Einzelkämpfer:in oder Teamplayer ?
Einzel- oder Gruppenpraxis oder anders gesagt allein oder gemeinsam mit anderen? Das ist die erste Frage, die sich bei einer Praxisgründung stellt. Der Trend geht seit Jahren klar zu Gruppenpraxen, gemäss dem SRF besonders bei der jungen Ärzteschaft.
Auch das Tagblatt schrieb bereits 2011: «Die Zukunft des Hausarztes heisst Gruppenpraxis».
Der Grund dafür sind die vielen Vorteile, die Gruppenpraxenbieten:
Sie ermöglichen eine Zentralisierung der Verwaltung, eine effiziente Raumnutzung und die gemeinsame Nutzung der Infrastruktur. Zudem erleichtern sie die Organisation von Vertretungen.
Weitere, nicht zu unterschätzende Pluspunkte sind, dass sich die Investitionen auf mehrere Köpfe verteilen und Ärztinnen und Ärzte dank der Gruppenpraxis besser in Teilzeit arbeiten können.
Darüber hinaus können Sie auch Expertisen teilen und Ihren Patient:innen so die bestmögliche Behandlung ihrer individuellen Bedürfnisse bieten.
Die Vorteile im Überblick
Flexibilität
Gruppenpraxen ermöglichen es, Teilzeit zu arbeiten und flexibler zu sein
Nachfolger:in
Gruppenpraxen vereinfachen die Suche nach einer Nachfolge.
Attraktivität
Gruppenpraxen sind attraktiver für Patient:innen, da die Öffnungszeiten meist länger sind als bei einer klassischen Einzelpraxis
Und dennoch: Die Entscheidung für eine Einzel- oder Gruppenpraxis muss weise gefällt werden
Denn auch die Gruppenpraxis kann ihre Nachteile haben. Passt die Konstellation der Ärztinnen und Ärzte der Gruppenpraxis nicht zusammen, bestehen Unterschiede in der Arbeitshaltung oder verunmöglicht die Organisation im Team gar die eigene Entscheidungsfähigkeit und Individualität? Ein ist sicher: Eine Gruppenpraxis braucht mehr Koordination und ein höheres Mass an Toleranz. In den Medien ist der Trend zu Gruppenpraxen in den letzten Jahren immer wieder aufgegriffen worden. Ein spannender Artikel zum Thema Einzel- oder Gruppenpraxis vom SRF finden Sie hier.
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